Wasserbedarf

Der jährliche Trinkwasserbedarf auf Föhr hat seit 1992 (Jahr des höchsten Verbrauchs) um fast 370.000 m³ bzw. 30% abgenommen. In 2023 lag die Verkaufsmenge bei 871.788 m³. Dies ist die niedrigste Verkaufsmenge seitdem sämtliche Kommunen der Insel an das Netz des Verbandes angeschlossen sind (1973). Als Ursachen für den Rückgang können der Verlust des Großkunden Inselmeierei (Schließung), die Umstellung auf Eigengewinnung von Grundwasser auf dem Golfplatz (Bewässerung) und in zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben, rückläufige Übernachtungszahlen im Tourismussektor, der allgemeine Trend hin zu wassersparenden Geräten und Armaturen im häuslichen Bereich (Küche, Bad und WC) und jüngst die Schließung zweier Reha-Kliniken genannt werden.

Rechts in der Info-Box können Sie die Grafik zur Entwicklung des Wasserverkaufs seit 1980 aufrufen.

Die jährlichen Bedarfsspitzen treten üblicherweise in den Hochsommermonaten Juli und August auf, wenn zahlreiche Gäste ihren Urlaub auf Föhr verbringen. Der Wasserverbrauch im Hochsommer ist auf Monatsebene mehr als doppelt so hoch wie in den Monaten November - Februar (siehe Info-Box: Wasserverbrauch).